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Ok, der Titel ist etwas reißerisch, denn iOS 18 in der Beta zwei für Entwickler ist hier nicht der Hauptverursacher. Die Hauptverursacherin meiner Misere bin nur ich alleine, denn nach mehreren Jahren als Macwelt-Redakteurin müsste man wissen, dass man nie, nie, nie eine Beta-Version auf sein in der Arbeit genutztes iPhone installieren sollte. Der Akku wird stark beansprucht, aber das ist noch das kleinste Problem.
Doch von Anfang an. Sobald ich den Punkt hinter unserem Facebook-Post mit der Warnung, iOS 18 Beta 1 lieber noch nicht oder zumindest auf einem Test-iPhone auszuprobieren gesetzt hatte, schnappte ich mir mein privates iPhone 15, habe zielsicher die Einstellungen aufgerufen und dort den Download der Beta-Version aktiviert.
Warum wir die Beta von iOS 18 installieren müssen
Ich habe zwar eine Ausrede: Wir müssen über iOS 18 schreiben, weil das Interesse am kommenden Betriebssystem für iPhones einfach groß ist, deswegen müssen wir uns damit beschäftigen. Zu dem damaligen Zeitpunkt war das Test-iPhone der Redaktion in den Händen eines anderen Kollegen, so hatte ich fast schon keine Auswahl, als das Beta bei meinem iPhone zu installieren.
Die ersten Wochen nach der WWDC ging noch alles gut. Das ist der Tatsache geschuldet, dass wir primär mit dem Mac arbeiten, das iPhone ist für uns eher ein Freizeit-Gerät. Als ich dann meinen Standort von München nach Sardinien änderte und den Modus von Arbeit auf Urlaub, wurde das iPhone zum Hauptgerät für alles: Finden der nächsten Ausflugsziele, Planung der Wanderungen, Navigieren durch die wunderbar gekurvten Bergstraßen der Mittelmehrinsel und natürlich das Festhalten von allem Erlebten. Erst dann wurde mir klar, dass ich ein äußerst unzuverlässiges System in den Händen halte.
Warum Sie keine Beta auf Ihr iPhone installieren sollten
Wie erwartet, ging der Akku deutlich schneller in die Knie. Klar, hier darf man nicht die Schuld komplett auf iOS 18 schieben, schließlich braucht eine dreistündige Navigation mit Apple Karten viel Energie. Gegen solche Fälle ist ja meistens auf Reisen gewappnet. Eine Powerbank, bei mir noch mit einem Ladeplatz für die Apple Watch, hatte die beiden Geräte über den Tag gerettet, selbst wenn diverse Wander- und Navi-Apps recht viel Ladung beansprucht haben.
Was mich schmerzt: Ich habe in diversen Situationen verpasst, Fotos aufzunehmen.
Fehler in der Kamera und in der Fotomediathek
Vor allem hat mich ein Darstellungsfehler in der Foto-App unter iOS 18 (Beta 2) verwirrt: In der Mediathek erschienen manchmal Artefakte von vorherigen Fotos, die sich in ein aktuelles Bild überblendeten. Einen Moment lang hatte ich geglaubt, dass diese Fotos unwiederbringlich verdorben sind, bis ich auf die Idee kam, eins davon an meine Begleitung zu schicken.
Selbst die als Original geschickten Fotos hat das Empfänger-Handy plötzlich richtig dargestellt. Offenbar handelt es sich um einen Darstellungsfehler, den Apples Entwickler noch beheben werden. Doch diese Zombie-Vorschau verwirrte mich, sodass ich gar nicht mehr fotografierte. Mit dem Hintergedanken, die Fotos würden eh durch die Software verunstaltet.
Die beiden Bilder sind mit dem Unterschied von einer halben Stunde erstellt worden. Die Bäume vom früheren Bild (mit der Straße) erscheinen plötzlich auch im späteren Bild.
Aber am meisten schmerzen mich die Fotos, die ich wegen der Unzulänglichkeiten der Kamera-App gar nicht erst knipsen konnte. In jedem Urlaub gibt es Situationen, da muss man nicht lange überlegen – es ist der perfekte Moment, einfach das Handy zücken und ihn festhalten. Einige davon habe ich verpasst, weil die Kamera plötzlich gemeint hat, ich muss dringend ein Video aufnehmen, obwohl die ganze Zeit davor die Kamera im Foto-Modus eingestellt war.
Beim nächsten verpassten Schnappschuss hing sich einfach die Schiebeanimation im Sperrbildschirm auf, als ich versucht habe, über die bekannte Wischgeste auf dem gesperrten iPhone die Kamera aufzurufen.
Alles in allem kann ich nur raten, mit iOS 18 zumindest noch bis zu der öffentlichen Beta-Version zu warten. Diese soll früher als später kommen, wir rechnen beinahe täglich damit. Urlaubern mit unzuverlässiger Software verrate ich einen weiteren Trick: Das Handy einfach zu Hause zu lassen, in der goldenen Stunde zum Strand zu gehen und eine Weile in den Sonnenuntergang zu starren.
Versuchen Sie genau die Schattierungen von Rot, Gelb, Orange, aber auch Lila und Blau wahrzunehmen und diese dann genau zu beschreiben. Das wird für Sie einer der unvergesslichen Sonnenuntergänge werden – ganz ohne Fotos, denn diesen Moment haben Sie mit Ihrem inneren Auge für ewig festgehalten.
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