
Bericht: Apple plant KI-gesteuerte Akku-Optimierung für iOS 19
13. Mai 2025
Auch macOS 15.5 mit wichtigen Sicherheitsupdates und weitere Updates veröffentlicht
13. Mai 2025

Ein Handelskrieg nebst Zollkonflikt gehen auch an Apple nicht spurlos vorbei. Auf rund 900 Millionen Dollar bezifferte Tim Cook die Einbußen durch Trumps Zoll-Harakiri. Wenig überraschend werden Endkunden an dem Debakel finanziell beteiligt – in Form höherer Preise. Diese möchte Apple offenbar durch neue Features rechtfertigen, der Zollkonflikt soll dabei aus der öffentlichen Wahrnehmung möglichst herausgehalten werden.
Das iPhone 17-Lineup soll teurer werden: Apple erwägt laut einem Bericht des Wall Street Journal, die Preise für die kommende iPhone-17-Reihe, die im Herbst 2025 erwartet wird, anzuheben. Insider aus dem Umfeld der Lieferkette berichten über diese Pläne. Danach werde Apple ein überarbeitetes Design und neue Features als Gründe für die gestiegenen Preise nennen, unbedingt solle der Eindruck vermieden werden, die von der US-Regierung unter Donald Trump ausgelösten Zollkonflikte seien dafür verantwortlich.
Obwohl die USA und China kürzlich einen Großteil ihrer Handelszölle ausgesetzt haben, bleibt ein 20-Prozent-Zollsatz auf chinesische Produkte, der unter Trump eingeführt wurde, weiterhin bestehen – darunter fallen auch Smartphones. Apple will dem Eindruck entgegentreten, dass Preissteigerungen direkt auf diese Zollkosten zurückzuführen sind.
Angst vor der US-Politik
Laut dem Bericht könne Apple die zusätzlichen Kosten nicht allein durch Einsparungen bei Zulieferern kompensieren, was das Unternehmen in eine schwierige Lage bringt: Entweder sinkt die Gewinnmarge – oder es werden die Endkundenpreise angepasst. Unternehmensintern sei man jedoch vorsichtig, Zölle offen als Grund zu nennen, um keine politische Gegenreaktion zu provozieren.
Um dem Preisdruck zu begegnen, verlagert Apple zunehmend die iPhone-Produktion für den US-Markt nach Indien. Firmenchef Tim Cook erklärte, dass im zweiten Quartal 2025 der Großteil der US-iPhones aus indischen Fabriken stammen werde. Für die High-End-Modelle Pro und Pro Max bleibt jedoch China das zentrale Produktionsland, da Indiens Produktionskapazitäten für diese Modelle noch nicht ausreichen.
Ein Highlight der neuen Generation könnte das ultradünne „iPhone 17 Air“ werden, das Berichten zufolge das bisherige Plus-Modell ablösen soll.
Wie weit Apple die Preise anheben möchte und ob alle wichtigen westlichen Märkte in gleichem Maße betroffen sein werden, bleibt abzuwarten. Obschon der Konflikt primär zwischen China und den USA besteht, wird Apple die gestiegenen Kosten nicht allein auf US-Kunden umlegen, auch Europäer werden Teile der Zeche zahlen, die durch die jüngsten wirtschaftspolitischen Verwerfungen aufgelaufen ist – Zollkriege kennen grundsätzlich keine Gewinner.
Der Beitrag Angst vor Trump: iPhone 17 wird teurer, aber Zölle dürfen nicht Schuld sein erschien zuerst auf Apfelpage.
Quelle:
Apfelpage