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Jedes Macbook ist mit einem hervorragenden Retina-Bildschirm ausgestattet. Doch ein Macbook-Monitor ist für tagelanges Arbeiten recht klein. Sie sitzen außerdem sehr nah an der Tastatur, was ergonomisch nicht ideal ist. Verbringen Sie im Home-Office aber ganze Tage vor dem Bildschirm, empfehlen wir ein zusätzliches externes Display.
Sie können problemlos so gut wie jedes Display an Ihr Macbook anschließen und Ihre Produktivität verbessern. Handelt es sich um ein empfehlenswertes Modell mit USB-C-Schnittstelle, genügt zur Verbindung sogar ein einziges Kabel: Per USB-C-Kabel wird das Macbook zugleich geladen, Maus und Tastatur können Sie per Bluetooth verknüpfen oder an den Monitor anstöpseln. Die Auswahl an Displays ist im Fachhandel aber riesig, über 2.660 Monitore sind im Fachhandel bestellbar.
Wir haben für Sie eine Auswahl der interessantesten Monitore für Macbook-Besitzer zusammengestellt und ausführlich getestet. Als Bildschirmgröße empfehlen wir aktuell 27 Zoll, das ist eine gute Kombination aus Bildschirmgröße und Platzbedarf. Aber auch größere Modelle werden immer beliebter, nicht zuletzt bei Spiele-Fans. Viele der hier vorgestellten Displays sind auch in einer Version mit 32-Zoll zu haben – ganz nach Belieben! Die günstigsten Modelle gibt es schon für unter 300 Euro.
Aktuelle Macbook Air und Macbook Pro im Test
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Die folgenden Monitor-Modelle eignen sich ideal für den Mac oder Ihr neues Macbook Air.
Apple Studio Display 27-Zoll
Pro
Elegantes Design
Gute Bildqualität
Gute Lautsprecher
Webcam mit Center Stage
Kontra
Hoher Preis
Kein HDR oder Promotion (wie alle hier aufgelisteten Monitore)
Standfuß oder Netzkabel nicht vom Nutzer wechselbar
Aktuell bester Preis:
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Für einen Mac-Nutzer ist eigentlich das Apple Studio Display die erste Wahl. Das elegante und hochwertige 5K-Display bietet eine besonders hohe Auflösung und optimale Mac-Unterstützung. Erstklassig sind die integrierten Lautsprecher, auch die Webcam ist sehr nützlich. Center Stage wird von ihr unterstützt, was bei Videokonferenzen Vorteile bietet. Hervorragend sind zudem die Helligkeit und Farbgenauigkeit.
Wäre da nicht der Preis: Ein Display mit dem Standardglas und dem neigungsverstellbaren Ständer oder einer VESA-Halterung kostet 1.749 Euro. Das ist schon viel, und wenn Sie noch 460 Euro für den neigungs- und höhenverstellbaren Ständer und/oder 250 Euro für das Nano-Textur-Glas hinzurechnen, müssen Sie bis zu 2.499 Euro bezahlen.
Ob es den Preis wert ist, hängt davon ab, was Sie benötigen und was Sie wollen. Wenn Sie ein Produktionsdisplay benötigen, aber nicht das Geld für ein Pro Display XDR haben (das kostet ab 5.499 Euro), ist das Studio Display die richtige Wahl.
Wenn Sie ein normaler Benutzer sind, der gelegentlich Videos in iMovie erstellt und leichte Fotobearbeitungen oder andere kreative Arbeiten vornimmt, wird Ihnen das Studio Display gefallen, aber Sie können ein paar Euro sparen, indem Sie sich für ein Nicht-Apple-Display entscheiden. Falls Sie aber unbedingt das neueste Design von Apple haben wollen, gibt es keine Alternative.
Lesen Sie unseren
Test: Studio Display 27″ Standardglas mit neigungsverstellbarer Standfuß
Dell UltraSharp U2723QE 27″
Pro
Manager-Software
Gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
Viele Anschlüsse
Vielfältige Einstellungsmöglichkeiten
Hohe Farbgenauigkeit
90W Ladeleistung
Kontra
Sehr leicht
Anschlüsse schwierig zugänglich
Preis beim Test:
665,21 Euro
Speziell an Foto- und Videografen richtet sich der U2723QE, der aus der professionellen UltraSharp-Baureihe stammt. Wie oft üblich können Sie auch bei diesem Modell zwischen einer Version mit 27 (U2723QE) oder 32 Zoll (U3223QE) wählen. Dell hat bei vielen Profi-Anwendern einen guten Ruf, auch Support und Mac-Unterstützung gelten als hervorragend.
Es gibt günstigere Modelle – auch von Dell – dieser Monitor eignet sich dank seines guten Panels aber auch für anspruchsvollere Aufgaben wie Videobearbeitung, Grafik und Bildbearbeitung.
Möglich macht dies ist ein besonders hoher Farbraum mit Abdeckung des P3-Farbraums von 98 Prozent, sRGB wird zu 100 Prozent abgedeckt. Zu den Vorteilen gehört auch ein sehr hoher Kontrast von 2000:1.
Ein weiterer Vorteil: Bis zu 90 Watt liefert der Monitor per USB-C, genug selbst für ein großes Macbook Pro. Was man aber im direkten Vergleich, mit dem Apple Studio Display bemängeln muss: Der Monitor ist ein echtes Leichtgewicht und besteht aus viel Plastik und ist weniger gediegen als Apples Luxus-Monitor. Das gilt aber für fast alle hier vorgestellten Geräte.
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Test: Dell UltraSharp U2723QE
BenQ PD3225U 32
Pro
Sehr großer Bildschirm
Farbecht und hell
Thunderbolt-Anschluss
Kontra
Nur 60 Hz
Eher maue Lautsprecher
Nur 4K-Auflösung
Preis beim Test:
1199 Euro
Der BenQ PD3225U richtet sich an professionelle Anwender, er ist werksseitig kalibriert und bietet eine besonders gute Ausleuchtung. Er eignet sich gut für Video-, Design und Fotobearbeitung.
Die bei Bildschirmen seltene Thunderbolt-Schnittstelle macht den Benq außerdem zur echten Dockingstation für Macbooks, auch schnellere Speicherlösungen lassen sich so gut einbinden.
Der matte Bildschirm ist entspiegelt, sehr hell und liefert hohe Kontrastwerte. Benq hat bei dem Monitor speziell an Mac-Anwender gedacht, so gibt es einen Modus namens M-Book der eine besonders gute Farbabstimmung mit Macbooks ermöglicht. Die firmeneigenen Software Display Pilot 2 hilft bei der Konfiguration,
Es gibt einen fast identischen Vorgänger namens PD3220U. Hier gibt es nur einige kleinere Unterschiede, so ist das Panel des neuen Modells deutlich heller.
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Test: BenQ PD3225U
BenQ GW2790QT
Pro
Hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis
Dünner Rahmen
Stressfreies, scharfes Bild
Kontra
USB-Anschluss an der Unterseite schwer zugänglich
keine 10 GBit/s-USB-Anschlüsse
Preis beim Test:
299 Euro
Aktuell bester Preis:
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Benq hat mit dem GW2790QT neben seinen teuren Profi-Monitoren auch einen interessanten preiswerten Monitor im Programm. Sowohl der Preis als auch die Leistung stimmen, womit sich der GW2790QT besonders gut für Büroarbeiter eignet.
Als Anschlüsse stehen HDMI, Displayport und USB-C zur Verfügung, letzterer liefert 65 Watt für das Aufladen eines Macbooks. Für Videokonferenzen dient neben den Lautsprechern auch ein integriertes Mikrofon mit Noise-Filter und Noise Cancellation.
Als Zubehör gibt es das sogenannte Yogi Pad Set für 49 Euro. Dabei handelt es sich um eine Halterung für weitere Geräte, die perfekt in die Aussparung am Fuß passt.
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Test: BenQ GW2790QT
Eizo FlexScan EV3895 38″ Schwarz
Pro
Sehr viel Bildschirmfläche
Gute Bildqualität
Kontra
Relativ niedrige Auflösung
Hoher Preis
Soll der Bildschirm etwa größer sein und auch 32 Zoll sind nicht genug? Dann ist Eizos EV3895 eine interessante Lösung, das Curved Display bietet ein breites Seitenformat mit 37,5 Zoll und 3840 × 1600 Pixeln – auch UWQHD+ genannt. Die Bildschirmoberfläche entspricht dann etwa zwei 24-Zoll-Bildschirmen nebeneinander.
Ungewöhnlich ist ein KVM-Switch für den Anschluss mehrerer Geräte. Geboten wird aber auch eine sogenannte 10-Bit-LUT für optimale Farbdarstellung. Listenpreis sind 1.797 Euro, wahlweise in Schwarz oder Weiß ist der Monitor zu haben. Im Fachhandel gibt es aber immer wieder hohe Rabatte.
LG 27UP85NP
Pro
Gute Bildqualität, hohe Helligkeit
USB-C-Schnittstelle mit 96 Watt Ladeleistung
Schlankes Display mit schmalen Rändern
Mattes Display
Höhenverstellbar, Pivot-Modus
Kontra
nur 60 Hz
Billig wirkende Materialien, viel Plastik
Monitor nicht seitlich drehbar
Der günstige 4K-Monitor von LG bietet akzeptable Bildqualität und brauchbare Farbdarstellung, kann aber hier nicht ganz mit den Profi-Monitoren von Benq oder Dell mithalten. Gut ist die hohe Ladeleistung per USB-C, auch das Design im Mac-Stil kann gefallen. Der Standfuß ist recht simpel gehalten, so können Sie das Display nicht seitlich drehen.
Bei den Materialien setzt LG trotz Alu-Look auf günstiges Plastik, dafür ist der Monitor auch zu Preisen unter 300 Euro zu haben. Die Tonqualität der Lautsprecher ist mäßig und an Schnittstellen hat er neben USB-C und HDMI nur zwei langsame USB-2.0-Ports und Audio zu bieten. Das können andere Geräte besser.
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Test: LG 27UP85NP
Eizo FlexScan EV2785 27″ Weiß
Pro
Hohe Auflösung
Gute Bildqualität
Guter Monitorständer
Kontra
Nicht für farbverbindliches Arbeiten
Nur bis zu 60W Ladeleistung
Neben den teuren Profi-Monitoren für farbkritisches Arbeiten bietet Eizo die speziell für Office-Anwender gedachte Monitore der Linie Flexscan. Eines der Topmodelle ist der EV2785, den es mit 4K-Auflösung gibt. Bis zu 60 Watt lassen sich per USB-C übertragen, Besonderheiten sind ein sehr schmaler Monitorrand und ein hervorragend einstellbarer Monitorständer.
Eizo hat einen guten Ruf, was Verarbeitung und Service betrifft, ist allerdings auch sehr teuer.
Mit dem EV3285 gibt es eine Version mit 32-Zoll-Bildschirm. Eizo hat mit dem EV2740 und dem EV3240 allerdings bereits Nachfolgemodelle im Programm, diese bieten 94 Watt per USB-C, einen höheren Kontrast und Ethernet. Das Modell EV2785 ist deshalb aktuell über Eizo mit hohem Rabatt zu haben.
ProArt PA279CRV
Pro
Gute Bildqualität
Hohe Farbgenauigkeit
Gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
Preis beim Test:
549,90 Euro
Stärke des Asus Pro Art PA279CRV ist die gute Farbgenauigkeit, richtet sich doch die ProArt-Linie von Asus an Content-Creator. 96 Watt Ladeleistung werden per USB-C geboten, genug für ein Macbook Pro 16-Zoll. 99 Prozent DCI-P3 und 99 Prozent Adobe RGB sind gute Werte, zusätzlich ist der Monitor vorkalibriert.
Das Design und Material sind allerdings eher zweckmäßig als elegant. Es gibt auch eine Version mit 32-Zoll-Display namens PA329CRV. Achtung: Der Monitor wird leicht mit dem günstigeren Vorgänger PA279CV verwechselt.
ColorEdge CS2731 27″
Pro
Hohe Farbtiefe und Genauigkeit
Hardware-Kalibrierung
Kontra
Hoher Preis
Der japanische Hersteller Eizo ist für seine besonders hochwertigen Bildschirme bekannt. Gerade im Grafik-Sektor sind die Geräte beliebt, weil viele Modelle eine eigene Hardware-Kalibrierung besitzen, die man mit der Mac-Software Color Navigator nutzen kann.
Auch Eizos ColorEdge CS2731 besitzt eine solche Funktion. Mit 10 Bit Farbtiefe (1,07 Milliarden Farben) und hochauflösender 16-Bit-LUT werden Farben auf dem 27 Zoll messenden WQHD-Bildschirm (2560 × 1440 Pixeln) besonders brillant aufgelöst, wodurch er sich vor allem für Grafiker und Fotografen eignet – für Office-Anwender ist der verlangte Aufpreis wohl zu hoch.
Anschlussseitig ist der Eizo mit Displayport, DVI und HDMI ausgestattet, außerdem besitzt er einen integrierten USB-Hub mit drei USB-3.0-Buchsen. Wie alle Eizos besitzt auch der CS2731 einen ausgefeilten ergonomischen Standfuß.
LG 27MD5K 27 inch 5K Monitor
Pro
5K-Auflösung
Thunderbolt
Gute Mac-Unterstützung
Kontra
Hoher Preis
Spiegelnder Bildschirm
Lieferprobleme
Der LG UltraFine 5K in erster Linie für den Einsatz am Macbook entwickelt: So besitzt er als einer der wenigen Bildschirme die Möglichkeit, die Helligkeit über die Mac-Tastatur zu regeln. Er ist im Fachhandel aber immer wieder schwer zu bekommen.
Auch sonst bietet der mit 5.120 × 2.880 Pixeln auflösende Bolide interessante Features: Durch die Thunderbolt-3-Buchse mit 85 Watt Ladeleistung kann er zum Beispiel jedes aktuelle Macbook Pro aufladen, wodurch nur ein Kabel verbunden werden muss. Die größte Neuerung des Monitors gegenüber dem Vormodell ist, wie beim neuen 4K-Modell, die Unterstützung von USB-C. Das alte 5K-Modell unterstützt nur die Ansteuerung per Thunderbolt 3, Gerät mit USB-C blieben außen vor.
Mit an Bord sind außerdem eine eingebaute Webcam sowie Lautsprecher mit immerhin 2 × 5 Watt. 1,07 Milliarden Farben und 99 Prozent DCI-P3-Farbraumabdeckung machen das nicht ganz preiswerte Display auch für professionelle Fotografen und Bildarbeiter interessant.
Es gibt noch ein Schwestermodell zum LG-Gerät: Der für knapp 600 Euro verfügbar 4K-Monitor LG Ultrafine 4K gleicht seinem großen Schwestermodell Ultrafine 5K aufs Haar. Das Panel ist wie bei den Schwestermodellen ein IPS-Panel, laut Hersteller unterstützt es den P3-Farbraum, wie bereits die beiden Schwestermodelle.
Insgesamt fünf Schnittstellen finden sich auf der Rückseite: Zwei ungewöhnliche Thunderbolt 3-Ports und drei weitere USB-C-Ports – letztere für Peripherie. Im Unterschied zum Vorgänger, bei dem drei USB-C-Schnittstellen nur mit USB-2-Tempo angebunden waren, liefern die USB-C-Schnittstellen aber jetzt mit 5GBit volle USB-C-Geschwindigkeit. Größter Vorteil ist aber die Unterstützung von Thunderbolt 3. Sogar Daisy-Chaining wird unterstützt.
Um ein großes Macbook Pro gleichzeitig zu nutzen und aufzuladen, sind 85 Watt Leistung erforderlich, die der neue Monitor bietet. Alle iPads mit USB-C werden unterstützt, ebenso Macbooks mit 12-Zoll-Display. Auf ein mattes Display muss man allerdings verzichten.
USB-C und Thunderbolt 3 schränken die Auswahl ein – oder nicht?
Alle Modelle mit Standard-Auflösung können in der Regel direkt oder per Adapter an jedem Mac der letzten acht Jahre angeschlossen werden. Andersherum geht das leider nicht zwangsläufig: Besitzt ein Monitor nur Thunderbolt 3- oder USB-C-Eingänge, ist leider Mac-seitig ein aktuelles Gerät mit entsprechendem Anschluss nötig. Ansonsten können Sie aber frei entscheiden, welches Modell für Sie das Richtige ist.
Alle aktuellen Macbook-Modelle, von den neuen Pro-Modellen abgesehen, haben nur noch USB-C- oder Thunderbolt-3-Ports. Glaubt man Apples Marketing, müssen deshalb auch (teure) Monitore mit entsprechender Anschlusstechnik her, etwa Topmodelle wie LGs UltraFine 5K.
Das stimmt aber nicht: Die neue Schnittstelle ist hochflexibel – und ermöglicht mit den passenden Adaptern den Anschluss jedes Bildschirms, der halbwegs aktuell ist. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um ein Modell mit HDMI-Anschluss oder Displayport handelt, womit die meisten Computermonitore schon seit geraumer Zeit aufwarten.
Treiber sind am Mac auch nicht nötig, es sei denn, der Bildschirm hat ausgefallene Spezial-Features wie eine Webcam: Unter macOS ist mit dem richtigen Adapter jeder Monitor – auch solche mit USB-Hub und Lautsprechern – sofort einsatzbereit. Prinzipiell ist USB-C natürlich komfortabler, weil Sie das Notebook parallel aufladen und Tastatur und Maus an den Monitor anstecken können. Kein Wunder, dass die Hersteller Top-Monitore immer öfter mit USB-C-Schnittstelle ausstatten – und es den technisch sonst gleichen Monitor ohne USB-C oft als Schnäppchen gibt.
Externe Monitore für den Mac: Es muss nicht zwingend hochauflösend sein
Ein weiterer Faktor bei der Auswahl eines Monitors für macOS betrifft die Auflösung: Viele User glauben, dass ein 4K- oder 5K-Display Pflicht ist. Das stimmt so jedoch nicht, was mit dem Arbeitsabstand bei den meisten externen Bildschirmen zu tun hat: Während Sie bei Mobilgeräten wie dem Macbook, dem iPad oder dem iPhone sehr nah am Bildschirm sind und deshalb bei Nicht-Retina-Auflösungen Pixel sehen kann, ist das bei externen Bildschirmen nicht der Fall.
Apple hat das Retina-Display auch genau deshalb so genannt: Es ist so hochauflösend, dass bei typischem Betrachtungsabstand auf keinen Fall Pixel erkennbar sind. Bei einem Arbeitsabstand von ca. 80 Zentimetern zu einem externen Bildschirm kann das menschliche Auge jedoch schon die Einzelpixel eines 27“-WQHD-Monitors mit 2560 × 1440 Pixeln kaum noch auflösen.
Ein solcher Monitor hat rund 109 Pixel pro Zoll, also knapp 43 Pixel pro Zentimeter. Das wiederum bedeutet, dass sich 4,3 Pixel auf einem Millimeter tummeln, was knapp oberhalb der Grenze des Auflösungsvermögens des durchschnittlichen menschlichen Auges liegt.
Kurzum: Wer mit rund 80 Zentimeter Abstand am WQHD-27-Zöller arbeitet, dürfte bei normaler Sehstärke keine einzelnen Pixel mehr erkennen. Bei einem 27-Zöller mit HD-Auflösung ist die grobe Auflösung bei Fotos und sogar Schrift dagegen oft deutlich erkennbar. Es gibt aber trotzdem viele Büro-Monitore mit dieser Auflösung, weil viele Büroanwender die resultierende Größe von Menüs und Schriften als gut lesbar empfinden.
4K/5K: Für Videoanwender relevanter als für Office und Gaming
Das ist jedoch nicht die ganze Wahrheit. Ein 5K-Monitor oder 4K-Monitor wird meist mit skalierter Auflösung benutzt. So werden dann etwa auf dem Studio Display mit 5K-Auflösung vier Pixel für einen gesetzt und Sie haben die gleichen Bildschirminhalte wie bei einem WQHD-Display vor sich. Das Bild ist aber dadurch viel schärfer. Auch ein 4K-Monitor kann gut mit skalierten Auflösungen genutzt werden, dann mit den gleichen Bildschirminhalten wie ein HD-Display. Nicht zuletzt ist für viele Video-Profis aber ein 4K-Monitor notwendig, wenn sie die Qualität eines 4K-Videos beurteilen wollen.
Und 4K- und 5K-Displays haben, allen optischen Vorteilen zum Trotz, noch immer einen Nachteil: Grafikkarten älterer Macs müssen richtig arbeiten, um die Pixelmassen darzustellen, was die thermische Belastung von älteren Macbooks deutlich erhöhen kann.
iPad als zweiten Monitor nutzen
Sollten Sie ein iPad besitzen, können Sie dieses einfach in einen zweiten Bildschirm verwandeln. Möglich macht dies das Feature namens „SideCar“ ab iOS 13 respektve die nahtlose Bedienug ab macOS 12 Monterey und iPadOS 15.
Aktuell bester Preis: iPad Pro 13 128 GB Wi-Fi (2024)
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Weitere Features neben der Auflösung
Doch egal, ob hochauflösend oder nicht: Bildschirme haben oft noch weitere Features, die sie von der Konkurrenz abheben. Praktische Funktionen sind etwa ein eingebauter USB-C-Hub oder die Möglichkeit, weitere Monitore per Daisy-Chaining hintereinander zu hängen, um nur einen Port im Multi-Monitor-Setup zu belegen.
Ebenfalls praktisch sind eingebaute Lautsprecher, wobei diese bei den meisten Bildschirmen durch die geringe Größe meist von durchwachsener Qualität sind. Und natürlich ist ein höhenverstellbarer Fuß samt der Möglichkeit, den Monitor im Rahmen der sogenannten Pivot-Funktion um 90° zu kippen und auf diese Weise im Porträt-Modus zu betreiben, sinnvoll, aber nicht zwingend. Ebenfalls praktisch ist ein im Monitor-Gehäuse eingebautes Netzteil, da dadurch unnötiger Kabelsalat vermieden wird.
Und zu guter Letzt sollte ein aktueller Monitor, zumindest, wenn er für Grafik oder Fotos benutzt wird, für den Mac auch den sRGB-Farbraum unterstützen.
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